Kurt Beythien,

geboren am 12. September 1897 in Dresden, war der Sohn des Direktors des Städtischen Chemischen Untersuchungsamtes der Stadt Dresden Adolf Beythien. Nach dem Besuch des Realgymnasiums in Dresden und freiwilliger Kriegsteilnahme im Ersten Weltkrieg studierte er von 1919 bis 1924 Musik bei Theobald Werner in Dresden, bei Karl Hogrebe in Göttingen und bei Hermann Poppen in Heidelberg. Parallel studierte er  von 1920  Chemie in Heidelberg, Göttingen und ab 1923 an der Technischen Hochschule Dresden.  Ab 1927 setzte er sein Mu-sikstudium bei Kurt Striegler in Dresden und Klavier bei Karl Fehling fort. Außerdem hörte er Vorlesungen bei Eugen Schmitz (Musik- und Operngeschichte) und Theobald Werner (Theorie). Nach der Promotion 1929 als Chemiker (Über die Zusammensetzung des Pistazienöles) heiratete er 1931 in Dresden die Geigerin Marianne Selle (1897–1971). Diese gründete das Dresdner Streichtrio mit Herbert Ronnefeld (Viola) und Karl Grosch (Cello). Beide unterrichteten Privatschüler in ihrer Wohnung. Er war ab 1929 Vorsitzender des Gewerbevereins im Gewerbehaus in der Ostra-Allee (bis 1945 Heimstätte der Dresdner Philharmonie).
Von 1946 bis 1965 war er Lehrer (ohne eigentliche pädagogische Ausbildung) für Chemie und Musik an der Oberschule Dresden-Süd (dem heutigen Gymnasium Dresden-Plauen). Kurt Beythien starb am 4. September 1974 in Dresden. Sein Grab befindet sich auf den Johannisfriedhof in Dresden-Tolkewitz.
Kurt Beythiens Kompositionen wurden schon in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts geschätzt. Für das Horn komponierte er neben sein Bläserquintett noch ein Hornquintett (Horn und Streichquartett), ein Hornkonzert und eine Sonate für Horn und Klavier.

 

In der Robert Ostermeyer Musikedition editiert:

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